Gemeindeleben
In unserer Gemeinde gibt es zur Zeit folgende Aktivitäten:
n.T.
Besuchsdienstgruppe
Seit März 2016 gibt es eine Besuchsdienstgruppe, die zur Zeit aus acht Frauen besteht. Die Gruppe trifft sich viermal im Jahr im Gemeindehaus zum Erfahrungsaustausch und zu Absprachen über den Dienst. Im Moment beschränkt sich der Kreis auf die Übernahme von Geburtstagsbesuchen ab dem 81. Lebensjahr. In den Ortschaften gibt es 340 Gemeindeglieder, die 70 Jahre und älter sind.
Frauenkreis
Der erste Frauenkreis fand am 19. April 1979 im Saal der Gaststätte Dunekack statt. Seit 1981 treffen sich die Frauen einmal monatlich im Gemeindehaus. Nach der Andacht und Kaffeetafel gibt es Geburtstagslieder und ein wechselndes Programm aus Vorträgen, Diskussionen und creativen Aktionen. Zum Beispiel haben wir im Jahre 2016 das
berühmte Abendmahlsbild von Leonardo da Vinci fotografisch nachgestellt. Ein Vorbereitungskreis trifft sich monatlich, um die Veranstaltung vorzubereiten und durchzuführen. Der Kreis trifft sich mittwochs ab 14.30 Uhr zu unterschiedlichen Terminen.
berühmte Abendmahlsbild von Leonardo da Vinci fotografisch nachgestellt. Ein Vorbereitungskreis trifft sich monatlich, um die Veranstaltung vorzubereiten und durchzuführen. Der Kreis trifft sich mittwochs ab 14.30 Uhr zu unterschiedlichen Terminen.
Gemeindebeirat
Zur Unterstützung des Kirchenvorstandes wurde in Martfeld auch ein Gemeindebeirat gewählt. Liselotte Stubbemann vertritt dieses Gremium, das sich 2-3mal jährlich gesondert trifft, im Kirchenvorstand.
„Essen auf Rädern“
Am 12. März 2009 startete der Fahrdienst „Essen auf Rädern“ in der Trägerschaft der Kirchengemeinde. Das Essen liefert die Küche des „Seniorenhaus Martfeld“ (Inh. Jörn Beneke). Das frisch zubereitete Essen wird in hochwertigen Menagen transportiert und warmgehalten. Es wird täglich in die Häuser gebracht von ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrern aus der Gemeinde. Essen auf Rädern erfasst das Gebiet der Kirchengemeinden Martfeld und Schwarme. Koordiniert wird der Dienst von Pastor i.R. Horst Wortmann, der einen Monatsplan aufstellt und das Fahrzeug verwaltet. Außerdem treffen sich die Fahrerinnen und Fahrer mehrmals im Jahr zu einem kleinen „Dankeschön“-Frühstück. Hier werden Dienstpläne besprochen und Erfahrungen ausgetauscht. Weitere Mitwirkende sind ebenso gern gesehen wie neue Kunden, bei Interesse melden Sie sich bitte im Kirchenbüro.
Öffentlichkeitsarbeit
In der Kreiszeitung erscheinen wöchentlich die kirchlichen Nachrichten.
Dreimal jährlich wird der Gemeindebrief EINBLICKE kostenlos an alle Haushalte verteilt. Darin sind Hinweise auf Veranstaltungen, Berichte über Fahrten und Gottesdienste, Kontaktadressen.
10mal jährlich erscheint der Heimatbote, der seit 1913 (!) als regionaler Gemeindebrief im Bereich Asendorf-Hassel-Schwarme herausgegeben wird. Hier finden sich u.a. die Martfelder Monatspläne und Geburtstagslisten, Freud und Leid. Leider kostet der HEIMATBOTE 15,00 Euro jährlich und erreicht damit nur noch circa 10 Prozent der Haushalte. Das Konzept eines Gemeindebriefes für eine ganze Region war bei seiner Gründung im Jahre 1913 so fortschrittlich, dass es heutzutage in Nienburg, Gifhorn und anderswo ganz neu erfunden wird.Solange unser HEIMATBOTE noch über 1000 Leser hat, soll er traditionell weiter publiziert werden.
Seit Sommer 2016 gibt es auch einen Schaukasten am Gemeindehaus Alter Schulweg 2. Wer möchte, kann sich dort ganz frisch und aktuell informieren.
Das gleiche Ziel verfolgt auch diese homepage, die seit Februar 2017 online ist
Dreimal jährlich wird der Gemeindebrief EINBLICKE kostenlos an alle Haushalte verteilt. Darin sind Hinweise auf Veranstaltungen, Berichte über Fahrten und Gottesdienste, Kontaktadressen.
10mal jährlich erscheint der Heimatbote, der seit 1913 (!) als regionaler Gemeindebrief im Bereich Asendorf-Hassel-Schwarme herausgegeben wird. Hier finden sich u.a. die Martfelder Monatspläne und Geburtstagslisten, Freud und Leid. Leider kostet der HEIMATBOTE 15,00 Euro jährlich und erreicht damit nur noch circa 10 Prozent der Haushalte. Das Konzept eines Gemeindebriefes für eine ganze Region war bei seiner Gründung im Jahre 1913 so fortschrittlich, dass es heutzutage in Nienburg, Gifhorn und anderswo ganz neu erfunden wird.Solange unser HEIMATBOTE noch über 1000 Leser hat, soll er traditionell weiter publiziert werden.
Seit Sommer 2016 gibt es auch einen Schaukasten am Gemeindehaus Alter Schulweg 2. Wer möchte, kann sich dort ganz frisch und aktuell informieren.
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Gemeindeleben - Ein Rückblick
Über Jahrhunderte bestand das „Gemeindeleben“ im Wesentlichen aus der Teilnahme an Gottesdiensten und Andachten, aus dem Konfirmandenunterricht, sowie aus dem Dienst der Pastoren zu besonderen Anlässen.
Nehmen wir beispielsweise das Jahr 1964. Da wird berichtet über diakonische Haussammlungen zu Ostern und zum Erntedank. „Es sind in unserer Gemeinde an Naturalspenden für das Annastift und Stephanstift (beide Hannover) folgende Mengen zusammengekommen: 200 Zentner Kartoffeln, 23,5 Zentner Steckrüben, 7,5 Zentner Möhren, 2 Zentner Kohl, 10 kg Sellerie, 7,5 kg rote Äpfel, 10 kg Birnen, 1,5 Zentner rote Bete, 11 Kürbisse, 1 Speckseite und 26,--DM.“ (Quelle: HEIMATBOTE 12/1964).
Außerdem gab es eine öffentliche Filmvorführung: „Montag, den 27. April, um 20 Uhr, wird in der Kirche eine Missionsstunde stattfinden, in deren Verlauf Herr Missionar John aus Hermannsburg einen Film aus der Arbeit der Heidenmission in Afrika vorführen wird. Die Gemeinde ist zu diesem Abend herzlich eingeladen.“ (Quelle : HEIMATBOTE 4/1964)
An dritter Stelle sollen hier die Jubelkonfirmationen genannt werden, die überall in der Region bis heute fest verankert sind im Gemeindeleben, so auch 1964: „Am Nachmittag hielten wir im Dunekackschen Saal bei Kaffee und Kuchen ein geselliges Beisammensein der Jubilare und ihrer Freunde und Verwandten zusammen mit dem Kirchenvorstand und dem Posaunenchor.“(Quelle: HEIMTBOTE 8/1964)
Zur musikalischen Unterstützung der Gemeinde gab es also bereits einen Posaunenchor (aufgelöst im Jahre 2004) sowie die Gruppe „Kirchenvorstand“.
Aber ansonsten: Haussammlung, Filmvorführung und Jubelkonfirmation.
Wie anders liest es sich 47 Jahre später (2011) in einer Veröffentlichung der Kirchengemeinde:
„Schwerpunkt der Arbeit ist der Gemeindeaufbau von unten. Schon seit 20 Jahren gibt es Eltern-Kind-Gruppen. Der Kindergottesdienst findet jeden Sonntag parallel zum Gottesdienst statt und wird von sechs ehrenamtlichen Helfern betreut. Vier verschiedene Jugendgruppen teilen sich die Gruppenräume im Gemeindehaus und zeigen sich im Dorf etwa beim Christkindlmarkt. Auch die Christlichen Pfadfinder sind da mit drei Gruppen vertreten. Zusätzlich gibt es eine Zeltfreizeit. Für Erwachsene wird jedes Jahr in Martfeld eine Seminarreihe zu Themen aus Kirche, Politik und Gesellschaft angeboten.“ (Quelle: Flyer im Archiv).
In den letzten 10 Jahren (Stand: 2016) ist die Kinder- und Jugendarbeit leider deutlich zurückgegangen, die Gruppenräume im Gemeindehaus werden jetzt zu einer Mietwohnung umgebaut. Diese Entwicklung vollzieht sich in der gesamten Landeskirche. Sie wird begründet durch geringe Geburtenzahlen, aber auch durch ein völlig verändertes Rollen- und Freizeitverhalten aller Generationen. Wohin die Entwicklung führt, bleibt abzuwarten.
Nehmen wir beispielsweise das Jahr 1964. Da wird berichtet über diakonische Haussammlungen zu Ostern und zum Erntedank. „Es sind in unserer Gemeinde an Naturalspenden für das Annastift und Stephanstift (beide Hannover) folgende Mengen zusammengekommen: 200 Zentner Kartoffeln, 23,5 Zentner Steckrüben, 7,5 Zentner Möhren, 2 Zentner Kohl, 10 kg Sellerie, 7,5 kg rote Äpfel, 10 kg Birnen, 1,5 Zentner rote Bete, 11 Kürbisse, 1 Speckseite und 26,--DM.“ (Quelle: HEIMATBOTE 12/1964).
Außerdem gab es eine öffentliche Filmvorführung: „Montag, den 27. April, um 20 Uhr, wird in der Kirche eine Missionsstunde stattfinden, in deren Verlauf Herr Missionar John aus Hermannsburg einen Film aus der Arbeit der Heidenmission in Afrika vorführen wird. Die Gemeinde ist zu diesem Abend herzlich eingeladen.“ (Quelle : HEIMATBOTE 4/1964)
An dritter Stelle sollen hier die Jubelkonfirmationen genannt werden, die überall in der Region bis heute fest verankert sind im Gemeindeleben, so auch 1964: „Am Nachmittag hielten wir im Dunekackschen Saal bei Kaffee und Kuchen ein geselliges Beisammensein der Jubilare und ihrer Freunde und Verwandten zusammen mit dem Kirchenvorstand und dem Posaunenchor.“(Quelle: HEIMTBOTE 8/1964)
Zur musikalischen Unterstützung der Gemeinde gab es also bereits einen Posaunenchor (aufgelöst im Jahre 2004) sowie die Gruppe „Kirchenvorstand“.
Aber ansonsten: Haussammlung, Filmvorführung und Jubelkonfirmation.
Wie anders liest es sich 47 Jahre später (2011) in einer Veröffentlichung der Kirchengemeinde:
„Schwerpunkt der Arbeit ist der Gemeindeaufbau von unten. Schon seit 20 Jahren gibt es Eltern-Kind-Gruppen. Der Kindergottesdienst findet jeden Sonntag parallel zum Gottesdienst statt und wird von sechs ehrenamtlichen Helfern betreut. Vier verschiedene Jugendgruppen teilen sich die Gruppenräume im Gemeindehaus und zeigen sich im Dorf etwa beim Christkindlmarkt. Auch die Christlichen Pfadfinder sind da mit drei Gruppen vertreten. Zusätzlich gibt es eine Zeltfreizeit. Für Erwachsene wird jedes Jahr in Martfeld eine Seminarreihe zu Themen aus Kirche, Politik und Gesellschaft angeboten.“ (Quelle: Flyer im Archiv).
In den letzten 10 Jahren (Stand: 2016) ist die Kinder- und Jugendarbeit leider deutlich zurückgegangen, die Gruppenräume im Gemeindehaus werden jetzt zu einer Mietwohnung umgebaut. Diese Entwicklung vollzieht sich in der gesamten Landeskirche. Sie wird begründet durch geringe Geburtenzahlen, aber auch durch ein völlig verändertes Rollen- und Freizeitverhalten aller Generationen. Wohin die Entwicklung führt, bleibt abzuwarten.